28 Menschen sind 2022 in Baden-Württemberg ertrunken, davon 15 in Seen und Teichen.
Sie stellen - neben Flüssen - die Orte mit den meisten Ertrinkungsopfern dar.
Vor allem unbewachte Gewässer bergen ein großes Risiko zu ertrinken, da Gefahrensituationen von Menschen im Wasser von Außenstehenden oftmals nicht oder zu spät erkannt werden.
Doch nicht nur beim Baden und Schwimmen in öffentlichen Gewässern, sondern auch im
häuslichen Umfeld kann das Medium Wasser gefährlich werden.
„Die Temperaturen steigen und damit auch das Freizeitverhalten im Freien. Vielen Menschen ist jedoch die Gefahr in Gewässern mit geringer Wassertiefe nicht bewusst“ so Armin Flohr, Präsident DLRG Landesverband Württemberg e.V. „Selbst im Gartenteich oder Planschbecken können Kinder ertrinken“ so Flohr weiter.
„Kleinkinder zeigen beim Ertrinkungsunfall in der Regel kein Abwehrverhalten, allenfalls gleicht das Bewegungsmuster einem Spielverhalten. Sie geraten sehr schnell bäuchlings mit dem Kopf unter Wasser.“ so Frank Dautel, Leiter Ausbildung, DLRG Landesverband Württemberg e.V.
Darum der Appell der DLRG: Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im und am Wasser, sei das Gewässer auch noch so klein und die Tiefe noch so gering!
Die DLRG stellt Baderegeln in über 30 Sprachen zur Verfügung. Baderegeln in vielen Sprachen | DLRG e.V. Denn Schwimmen können ist die beste Lebensversicherung gegen das Ertrinken.