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Einsatz

Rettungsschwimmer retten Jugendlichen – unsere Helden des Alltags

Veröffentlicht: 14.09.2020
Autor: Webmaster
von links nach rechts: Tim Myhsok, Daniel Thiele und Paul Thiele, Foto: Marius Clemens

Paul Thiele, Daniel Thiele und Tim Myhsok – drei 15-jährige Rettungsschwimmer der DLRG Ortsgruppe Ravensburg verbrachten am 05.09.2020 privat den Mittag am Flappachbad in Ravensburg als sie Hilfeschreie aus dem Wasser hörten.

Zunächst unsicher, ob es sich um einen üblen Scherz oder einen echten Notfall handelt, entschlossen sich die drei schnell, zu den Hilferufenden zu schwimmen. Sie trafen auf einen Jugendlichen, der sich aufgrund eines Krampfes im Bein nicht über Wasser halten konnte. In Panik hielt er sich an zwei seiner Mitschwimmer fest, die dadurch selbst in Not gerieten.

Den Rettungsschwimmern Paul und Daniel Thiele gelang es, den Verunfallten mittels "Floß-Technik" (zwei Retter schwimmen in Brusttechnik jeweils links und rechts neben dem Ermüdeten während dieser sich mit ausgestreckten Armen an den Schultern der Retter festhält) über Wasser zu halten bis er der mit einem Tretboot ankommenden Schwimmmeisterin übergeben und mit einem Gurtretter gesichert, sicher an Land geschleppt werden konnte. Die beiden Mitschwimmer konnten aus eigener Kraft an Land schwimmen.

 

Fragen an Daniel Thiele:

Daniel, ihr drei Retter seid erst 15 Jahre alt. Wie ging es Euch bei Eurem Rettungseinsatz?

Daniel: Wir hatten alle anfangs ein mulmiges Gefühl weil wir uns nicht sicher waren, ob es nur gespielt ist oder ein wirklicher Notfall vorliegt. Mit hohem Adrenalinspiegel haben wir uns dann entschlossen ins Wasser zu springen. Durch die gute Vorbereitung im Training haben wir uns aber in dem was wir gemacht haben sicher gefühlt.

Du sprichst das Training an, trainiert Ihr regelmäßig?

Daniel: Ja, wir sind alle drei in der DLRG Ortsgruppe Ravensburg im Jugend-Einsatz-Team (JET) aktiv und darüber hinaus selbst als Trainer und ich Wachdienst tätig.

Inwieweit hat das Training und die Rettungsübung, die nur wenige Tage vorab stattgefunden hat, in dieser Situation geholfen?

Daniel: Regelmäßiges Üben und Trainieren ist absolut unverzichtbar, um mit solchen Situationen umgehen zu können. Unsere Erfahrungen aus dem JET und aus dem Wachdienst haben uns sehr geholfen, die Jugendlichen retten zu können. Auch die Übung einige Tage zuvor hat uns zusätzliche Sicherheit gegeben und so wussten wir, was zu tun war.

Armin Flohr, Präsident des DLRG Landesverbandes Württemberg e.V.: Wir sind stolz auf diese drei Rettungsschwimmer und alle anderen aktiven DLRGler, die in ihrer Freizeit ehrenamtlich für mehr Sicherheit an Badegewässern sorgen.

Um für andere in Notsituationen da sein zu können, ist es wichtig, selbst ein sicherer Schwimmer zu sein. Ganz nach unserem Motto „Vom Nichtschwimmer zum Schwimmer und vom Schwimmer zum Rettungsschwimmer“ ist es uns ein großes Anliegen, dass möglichst alle Kinder sicher Schwimmen lernen, um bei Bedarf sich selbst und auch anderen in Notsituationen helfen zu können.

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