Ein besonderes Highlight bei der diesjährigen Landesverbandstagung war die Ehrung couragierter Bürgerinnen und Bürger, die durch ihren beherzten Einsatz Leben gerettet haben.
Die im Jahr 2022 vom DLRG Landesverband Württemberg und der Stiftung Wasserrettung ins Leben gerufene Auszeichnung für mutiges Verhalten am und im Wasser würdigt Menschen, die nicht gezögert haben, anderen in Not zu helfen – oft unter Einsatz ihres eigenen Lebens.
Im festlichen Rahmen wurden drei außergewöhnliche Lebensretter ausgezeichnet:
- Ada Sterk aus Stuttgart rettete Ende 2024 eine 14-Jährige, die in den Neckar gefallen war. Durch ihr schnelles Handeln konnte das Mädchen aus der lebensbedrohlichen Situation befreit werden.
- Die Brüder Ejmad und Kastriot Demaku retteten eine 93-jährige Frau aus dem Kocher in Künzelsau und verhinderten so ein tragisches Unglück.
„Diese Menschen sind echte Vorbilder. Sie haben nicht weggeschaut, sondern gehandelt. Ihr Mut verdient unseren höchsten Respekt und unsere Anerkennung“, sagte Armin Flohr, Präsident des DLRG Landesverbandes Württemberg, im Rahmen der Ehrung.
Der öffentliche Teil der Tagung bot darüber hinaus Raum für zukunftsweisende Themen. In einer Keynote sprach Michael Funke von der Hochwasserakademie über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserrettung.
Die DLRG bleibt damit nicht nur als Organisation der Wasserrettung aktiv, sondern zeigt auch gesellschaftliche Verantwortung, wenn es darum geht, Zivilcourage sichtbar zu machen und zu würdigen.