Die Unwetterlage im Jahr 2024 hat Baden-Württemberg schwer getroffen. Zwischen dem 30. Mai und dem 3. Juni kam es zu massiven Regenfällen mit Hochwasser in den Regierungsbezirken Stuttgart und Tübingen. Auch in weiteren Landesteilen waren Helferinnen und Helfer pausenlos im Einsatz. Die DLRG Württemberg war mit zahlreichen Einheiten im Bevölkerungsschutz aktiv: Tag und Nacht arbeiteten unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte unter extremen Bedingungen – ob beim Evakuieren von Menschen, Sichern von Gebäuden oder Unterstützen anderer Hilfsorganisationen.
Dieses Engagement blieb nicht unbeachtet: Am 3. Juni 2025 – genau ein Jahr nach der Hochwasserlage – wurden die Zugführer und Fachberater der beteiligten Einheiten feierlich geehrt. In einer offiziellen Zeremonie verlieh Innenminister Thomas Strobl die Bevölkerungsschutz-Einsatzmedaille des Landes Baden-Württemberg. Die Auszeichnung würdigt den herausragenden Einsatz bei besonderen Gefahrenlagen und soll die Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement sichtbar machen.
Besonders erfreulich: Auch Kräfte der DLRG Württemberg, die überörtlich in Bayern unterstützten, wurden durch die Regierungspräsidentin von Schwaben, Barbara Schretter, mit der Fluthelfermedaille des Freistaats Bayern ausgezeichnet. Diese Medaille wurde in Baden-Württemberg erstmals verliehen – ein Zeichen der bundesländerübergreifenden Zusammenarbeit und Solidarität im Bevölkerungsschutz.
Diese Auszeichnungen stehen symbolisch für die hohe Wertschätzung gegenüber dem Ehrenamt und dem selbstlosen Einsatz unserer Mitglieder im Bevölkerungsschutz.