Am Keplergymnasium in Tübingen fand ein landesweiter Aktionstag zum Thema Katastrophenschutz für die 6. Klassen statt. Neben dem DLRG Bezirk Tübingen nahmen zahlreiche Hilfsorganisationen und Feuerwehren aus dem Landkreis Tübingen teil.
Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch von Innenminister Thomas Strobl, der sich persönlich ein Bild vom Engagement der Helferinnen und Helfer machte. Die Idee, Katastrophenschutz und Bevölkerungsvorsorge durch schulische Aktionstage stärker ins Bewusstsein zu rücken, stammt aus seinem Ministerium.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde dem Minister symbolisch der Publikumspreis „Helfende Hand“ des Bundesinnenministeriums überreicht – eine Auszeichnung, die die beteiligten Organisationen 2024 für ihre Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz erhalten haben. Wir freuen uns sehr, dass unser Bezirk Teil dieses erfolgreichen Projekts war.
Politische Rahmenbedingungen stärken Ehrenamt
Ein wichtiges Anliegen wurde ebenfalls angesprochen: Viele Ehrenamtliche müssen für derartige Aktionstage aktuell Urlaub nehmen. Eine generelle geregelte Freistellung wäre ein wichtiger Schritt, um das langfristige Engagement wie die Katastrophenvorsorge in den Schulen weiter durchführen zu können.
Als DLRG Landesverband Württemberg begrüßen wir das Engagement unserer Gliederungen – wie hier im Bezirk Tübingen – und setzen uns gemeinsam mit anderen Organisationen in Baden-Württemberg weiterhin für eine starke, zukunftsfähige Katastrophenvorsorge und den Schutz der Bevölkerung ein.