Lisa Veeser, die stellvertretende Vorsitzende der DLRG Obernheim, überreicht eine besondere Auszeichnung an Bürgermeister Alexander Hofer. 
Das Obernheimer Schwimmbad ist offiziell von der DLRG zertifiziert worden und leistet damit etwas gegen die hohe Rate an Nichtschwimmern.
Sekt, Butterbrezeln und Orangensaft waren vorbereitet: Den Verantwortlichen der Ortsgruppe der Deutschen Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) stand die Freude bei der kleinen Feierstunde ins Gesicht geschrieben.
Gemeinsam überreichten Vorstandsmitglieder und Trainer-Team an Bürgermeister Alexander Hofer die Auszeichnung. Diese stammt vom DLRG-Landesverband Württemberg und der Stiftung Wasserrettung.
Die Obernheimer sind bei der zweiten Runde für „ausbildungsfreundliche“ Bäder im Boot. Die DLRG will mit dem Zertifikat jene Einrichtungen ehren, die Sorge dafür tragen, dass Schwimmunterricht ermöglicht wird. Das Obernheimer Bad ist in der Kategorie „Anfängerschwimmen“ ausgezeichnet worden.

Diese Urkunde beweist die Auszeichnung in der Kategorie „Anfängerschwimmen“. 
Beworben hatte sich die Obernheimer DLRG-Ortsgruppe selbst. „Vielerorts müssen kommunale Bäder aus Kostengründen geschlossen werden“, betonte Lisa Veeser, die stellvertretende Vorsitzende, „umso froher sind wir, dass wir unser Hallenbad haben.“
Schwimmen könne Leben retten. In Zeiten, in denen vielerorts nicht ausreichend Wasserflächen und Zeitfenster für die wertvolle Ausbildung zur Verfügung stünden, sei es ein großes Anliegen der DLRG, denjenigen Kommunen zu danken, die einen großen Beitrag dafür leisten, dass Kinder Schwimmen lernen können.

Gemeinsam mit der Vorsitzenden Nicole Knodel dankte Veeser Bürgermeister Hofer: „Diese Auszeichnung ist ein kleiner Dank dafür, dass wir im Rathaus immer auf offene Ohren stoßen.“
Die DLRG fühle sich willkommen und ernst genommen. Die Zusammenarbeit mit der Verwaltung beschrieben beide Funktionärinnen als unbürokratisch und wertschätzend.
Besonderer Dankeschön ging an Hausmeister Uwe Lander, der stets für alle Anliegen ein offenes Ohr habe: „Alle kümmern wir uns gemeinsam, dass der Badbetrieb reibungslos läuft.“

Bürgermeister Hofer lobte die erfolgreiche Ausbildungsarbeit der DLRG. Kurse und Training erfreuten sich großer Beliebtheit, die Kinder seien gern dabei. „Und dafür“, konstatierte Hofer, „ist allein eure erfolgreiche Arbeit und eure Motivation ursächlich.“

Schulkinder aus Reichenbach und Deilingen kommen
Derzeit kommen laut Hofer sogar Schulkinder aus Reichenbach und Deilingen zum Schwimmunterricht nach Obernheim. Und die Ferienspiele-Kinde seien besonders stolz, dass sie sogar ins Hallenbad könnten.
Der DLRG-Bezirksvorsitzende Frank Weber erzählte, er selbst habe im Obernheimer Schwimmbad vor rund 55 Jahren Schwimmen gelernt. Obernheim sei ursprünglich als Stützpunkt der DLRG Meßstetten geführt worden. Die Ortsgruppe ist aber seit Jahrzehnten eigenständig und hat heute rund 200 Mitglieder, darunter viele Kinder und Jugendliche.